»Strippte« Steinbrück mit den Bankenlobbyisten?
Die Banken und Peer Steinbrück, das ist eine heikle Geschichte von Geben und Nehmen. Seit Monaten muss der designierte SPD-Kanzlerkandidat sich dafür rechtfertigen, dass er sich für Vorträge teils üppig entlohnen ließ. Auffällig oft waren unter den illustren Adressen Finanzdienstleister – was ihm den Vorwurf großer Nähe zu den Banken einbrachte. Doch wenn es brenzlig wird, kann die Distanz plötzlich größer nicht sein: Kurzfristig sagte Steinbrück einen für diesen Donnerstag geplanten Vortrag bei der Schweizer Privatbank Sarasin in Frankfurt am Main ab – nachdem am Mittwoch bekannt geworden war, dass die Staatsanwaltschaft gegen das Institut ermittelt. Die Schweizer Privatbank habe bei den jüngst bekannt gewordenen Aktiendeals, mit denen der deutsche Fiskus um Millionen betrogen worden sein soll, eine Schlüsselrolle gespielt, berichtete die »Süddeutsche Zeitung«http://www.focus.de/finanzen/banken/seine-reform-liess-schlupfloecher-strippte-steinbrueck-mit-den-bankenlobbyisten_aid_875541.html