Der nächste »Weltkrieg« hat längst begonnen.
Während Europa das Ende der Schuldenkrise herbeisehnt und die USA noch verzweifelt versuchen, die fiskalische Klippe zum Jahresende zu umschiffen, erreicht ein anderer Konflikt globale Dimension. Gekämpft wird – wieder einmal – ums Geld. Oder genauer: um die eigene Währung und um die besten Plätze auf dem Weltmarkt.Jüngster Anheizer in dieser Auseinandersetzung ist Japan. Denn der designierte japanische Regierungschef Shinzo Abe hat angekündigt, dass die wichtigste Zentralbank in Fernost bald aus allen Rohren feuern soll. Negative Leitzinsen, eine »unbegrenzte« Geldmengenausweitung und der Ankauf von viel mehr Staatsanleihen, hat der neue Premier als Ziel ausgerufen. Mehr...
Saxo Bank: »Welt-Finanzsystem befindet sich bereits im Zustand wie zu Kriegszeiten«
Die Saxo Bank ist eine erfolgreiche dänische
Investment-Bank. Bereits seit zehn Jahren veröffentlicht sie jeweils zum
Jahresende zehn Prognosen für das Folgejahr. Zwar war die Bank mit ihren
Vorhersagen in der Vergangenheit des öfteren zu pessimistisch. Doch oft ist es
auch bei einer richtige Analyse der Fakten schwierig, das genau Eintrittsdatum
von Ereignissen vorherzusagen.
Anders als die EU-Führung, die sich vor allem
auf Schönfärberei und Zweckoptimismus stützt ( hier mehr zum ideologisch verordneten »positiven Denken« aus Brüssel:
), gehen die dänischen Volkswirte ohne Vorurteile an ihre Prognosen heran. Die
Dänen kritisieren in diesem Zusammenhang die politischen Akteure: Sie seien von
einer »extremen Selbstgefälligkeit« benebelt, die sie unfähig macht, ein
nüchternes und daher auf den Eventualfall vorbereitetes Krisen-Managament zu
betrieben. Mehr....