Freitag, 28. Dezember 2012

2013 droht das Jahr der Währungskriege zu werden

Der nächste »Weltkrieg« hat längst begonnen. 

Während Europa das Ende der Schuldenkrise herbeisehnt und die USA noch verzweifelt versuchen, die fiskalische Klippe zum Jahresende zu umschiffen, erreicht ein anderer Konflikt globale Dimension. Gekämpft wird – wieder einmal – ums Geld. Oder genauer: um die eigene Währung und um die besten Plätze auf dem Weltmarkt.
Jüngster Anheizer in dieser Auseinandersetzung ist Japan. Denn der designierte japanische Regierungschef Shinzo Abe hat angekündigt, dass die wichtigste Zentralbank in Fernost bald aus allen Rohren feuern soll. Negative Leitzinsen, eine »unbegrenzte« Geldmengenausweitung und der Ankauf von viel mehr Staatsanleihen, hat der neue Premier als Ziel ausgerufen.  Mehr...

Saxo Bank: »Welt-Finanzsystem befindet sich bereits im Zustand wie zu Kriegszeiten«

Die Saxo Bank ist eine erfolgreiche dänische Investment-Bank. Bereits seit zehn Jahren veröffentlicht sie jeweils zum Jahresende zehn Prognosen für das Folgejahr. Zwar war die Bank mit ihren Vorhersagen in der Vergangenheit des öfteren zu pessimistisch. Doch oft ist es auch bei einer richtige Analyse der Fakten schwierig, das genau Eintrittsdatum von Ereignissen vorherzusagen. 
Anders als die EU-Führung, die sich vor allem auf Schönfärberei und Zweckoptimismus stützt ( hier mehr zum ideologisch verordneten »positiven Denken« aus Brüssel: ), gehen die dänischen Volkswirte ohne Vorurteile an ihre Prognosen heran. Die Dänen kritisieren in diesem Zusammenhang die politischen Akteure: Sie seien von einer »extremen Selbstgefälligkeit« benebelt, die sie unfähig macht, ein nüchternes und daher auf den Eventualfall vorbereitetes Krisen-Managament zu betrieben.   Mehr....