Arroganz pur: WDR-Chefredakteur verhöhnt Kritiker, nennt GEZ eine »Demokratie-Abgabe«
In der vergangenen Woche kam es auf der Facebook-Webseite der ARD zu einer Protestwelle gegen die GEZ.Unter einem grotesken Beitrag über »Die Plüschtier-Connection« , in der mit Gebührengeldern über die Leidenschaft des Plüschtier-Sammelns räsoniert wurde, entlud sich der offenbar massive Zorn der Bürger gegen die ab 1. Januar geltende Zwangsgebühr GEZ. Konkret: Zahlreiche Facebook-Nutzer schrieben kritische Kommentare auf der ARD-Seite. Die Kommentare wurden immer heftiger, weil seitens der ARD niemand reagierte (so etwas gab es schon einmal, bei der von der Tagesschau unterschlagenen Berichterstattung über eine Großdemonstration in Spanien – mehr hier. Die erste sichtbare Reaktion der ARD bestand dann darin, Benutzer zu sperren und Beiträge zu löschen. Dadurch wurde die Kritik, wenig verwunderlich, noch schärfer. So weit, so schlecht.
Doch was nun folgte, ist eine Demaskierung allererster Güte.
Der Chefredakteur Fernsehen des WDR – der dem breiten Publikum vom Vorlesen der neuesten Meinungsumfragen bekannte Jörg Schönenborn – meldete sich mit einem Grundsatzbeitrag zu Wort.
Der Artikel, den Schönenborn ins Netz stellte, um den
Gebührenzahlern zu zeigen, wo der Bartel den Most zu holen hat, trägt die schon
nicht gerade bescheidene Überschrift »Ein Beitrag zur Funktionsfähigkeit der
Gesellschaft«. Mehr...