Samstag, 5. Januar 2013

Pharmafirmen wollen Deals mit Ärzten offenlegen


Transparenz-Kodex geplant


Die Pharmaindustrie will den Vorwurf der Ärzte-Bestechung durch einen neuen »Transparenz-Kodex« ausräumen. »Die Patienten sollen erfahren, mit welchen Pharma-Unternehmen ihre behandelnden Ärzte in welchem Umfang kooperieren«, sagte die Hauptgeschäftsführerin des Pharmaverbands VfA, Birgit Fischer, dem FOCUS
Ab 2016 will der Verband öffentlich machen, welcher Arzt im Vorjahr wie viel Geld für Studien oder Vorträge bekommen hat oder ob eine Pharmafirma seine Fortbildung bezahlt hat. Es seien aber noch rechtliche Fragen offen, hieß es. Die betroffenen Mediziner müssten ihr Einverständnis geben. 
Zittern müssen in erster Linie die Ärzte, weil dann endlich dargelegt wird: Wer-Was-Wieviel

Aber ob das wirklich Transparenz schafft, wage ich zu bezweifeln:
  • Die Offenheit beginnt erst ab 2016 und dann auch nur reflektiert aufs Vorjahr, was also kam bis Dezember 2014 in die Praxen???
  • Man hat also bis Dezember 2014 noch Zeit Geld oder Geschenke zu machen. In 2015 wird nichts mehr erfolgen, somit ist man dann ab 2016 „sauber“