Protokoll des Aufsichtsrats: Steinbrück bot Thyssen-Krupp Gefälligkeiten an
Der SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat in seiner Zeit als Thyssen-Krupp-Aufsichtsrat dem Stahlkonzern seine politische Hilfe für günstigere Strompreise angeboten.
Das geht aus einem Protokoll des
Aufsichtsrats vom 31. Januar vergangenen Jahres hervor, das dem Handelsblatt
vorliegt. Während der Sitzung kritisierte ein Vertreter der Arbeitnehmerseite
die hohen Stromkosten für deutsche Industriekunden. Steinbrück sagte daraufhin
laut Protokoll, „wenn aus dem Kreis des Aufsichtsrats eine Initiative (...) ergriffen
werde, sei er gerne zur politischen Unterstützung bereit.“ Als
energieintensives Unternehmen würde Thyssen-Krupp von einer Senkung der
Strompreise massiv profitieren. Zum Artikel im "Handelsblatt"