Mittwoch, 2. Januar 2013

Sternsinger und andere Missionen


Die Sternsinger, ich kannte so was aus meiner ehemals evangelisch geprägten oberfränkischen Heimat nicht, durfte es/sie dann aber umzugsbedingt in den anderen katholischen Gebieten erleben. Ich möchte nicht über Sinn und Unsinn diskutieren, kann jeder machen, was ihm Spass macht.
Meine Feststellung dazu ist (nein, ich diskutiere nicht, ich stelle fest), wenn ich das heutige  Spenden-Theater für Tansania wieder erlebe - was bringt das? 
Seit 50 Jahren verfolgt mich Afrika und sein Hunger …. nach Geld. 
Was hat man da schon gezahlt!!!! Dieser Kontinent muss sich auch mal die Frage stellen lassen: was hat es gebracht? Ich konstatiere erneut: NICHTS! Die Kriege gehen weiter, man schlägt sich gegenseitig die Köpfe eine, Kinder verhungern heute wie vor 50 Jahren! Da können bei uns noch Generationen operettenhaft ver(k)leideter Kinder sammeln gehen. ES BRINGT NICHTS! Ihr lieben Kirchenfürsten: leitet das Geld dochmal in deutsche Alten- und Pflegeheime (ihr betreibt doch selbst genug davon) und/oder bezahlt eure dortigen Angestellten ordentlich!

Um das Horn, bzw. die Hörner von Afrika kümmert sich nun im vermehrten Maße und mit zunehmender Masse eine ganz besondere deutsche Frauenelite, wie man in der Presse lesen kann…..
DAS nenne ich mal wieder eine gelungene Win-Win-Situation: für die Befriedigung tiefster Sehnsüchte und Begierden wird gezahlt, was sich im Lande dort selbst wieder in steigendem Konsum niederschlägt „Ich kaufte ihm einen CD-Player sowie ein Fahrrad.“
Und es kann sich durchaus lohnen, für so einen Knaben: „Der Bursche kostete mich alles in allem umgerechnet 25.000 Euro.“ DAS ist Hilfe, die (an)kommt - Verwaltungskosten, Spesen etc. trägt die germanische Bananenbiegerin.