Parteispenden : Politik und Staat in der Hand des Kapitals? Unfug! - Nachrichten Debatte - DIE WELT
Ist das wirklich Unfug?
Man kann es auch so sehen: Wenn man Geldausgibt, will man etwas dafür bekommen. Schüttet man es nach dem Gießkannenprinzip über den ganzen Garten ist es nicht so gut, wie wenn es Zielpunkt genau dorthin geträufelt wird, wo man etwas wachsen sehen will: z. B. lädt man Politiker ein (s. Steinbrück) und focussiert sein Kapital auf dessen "Dienstleistung" (Anwaltskanzlei, die Gesetze mit entwirft). Eine klassische Win-Win-Situation, die man mit dem Sprühschlauch nicht erreichen würde. Jetzt müßte man mal nachprüfen, wie sich diese Individual-Zahlungen seitens der Wirtschaft an einzelne Politiker entwickelt haben; denn umsonst gibt es keine Debatte über Nebenverdienste, die für unsere Politiker-Kaste am liebsten vertuscht und negiert wird.
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